Organisation & Aufgaben
Das Internet prägt unsere Arbeitswelt und gehört auch im privaten Bereich zu den wichtigsten Dingen des täglichen Lebens.
Zur Funktionalität braucht es eine leistungsfähige und betriebssichere Internet-Infrastruktur. Wer effektiv im Homeoffice arbeiten will, oder im Privaten die Informations- und Freizeitmöglichkeiten des Internets nutzen will braucht rund um die Uhr eine „schnelle Leitung“. Insbesondere für Betriebe, Behörden, Dienstleister, soziale Einrichtungen oder Schulen ist die tägliche Aufgabenerfüllung ohne ein schnelles und störungsfreies Netz undenkbar.
Die tragende Säule in der Netzinfrastruktur für das Internet sind Glasfaserleitungen die in Sekundenbruchteilen Daten transportieren. Damit muss für jeden Internetnutzer eine Glasfaserversorgung, am besten bis ins Gebäude, das Ziel, der Wunsch – ja die Forderung sein.
Der großflächige Breitbandausbau ist, besonders in ländlich geprägten Regionen, wie es weite Teile des Ostalbkreises sind, eine technische und finanzielle Herausforderung. Eine gründliche Planung, Erfahrung in technischen,- verwaltungs- und förderrechtlichen Fragenstellungen sind Voraussetzungen für einen erfolgreichen Ausbau.
Die Breitband Ostalb KAöR hat als gemeinsame kommunale Anstalt des Kreises, der Städte und Gemeinden den Auftrag diese komplexen Aufgaben zu lösen.
Soweit ein Markterkundungsverfahren ergibt, dass der eigenwirtschaftliche Ausbau für ein leistungsfähiges Telekommunikations-unternehmen nicht rentabel darstellbar ist verbleibt die Schaffung des Glasfasernetzes als Aufgabe den örtlichen Städten und Gemeinden. Die stellen, unterstützt mit Fördermitteln von Bund und Land, die Glasfaserinfrastruktur innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches her. Um aus den Einzelteilen bei denen die Gemeinden ihre Leerrohre und Leitungen verlegen ein funktionierendes Ganzes zu machen, stellt der Ostalbkreis ein Backbonenetz als Hintergrundtechnik her das für die überörtliche Anbindung und Redundanz sorgt.
Breitband Ostalb KAöR wirkt bei der Zuschusserlangung mit, berät die Kommunen bei technischen Fragen und verpachtet nach dem sogg. „Betreibermodell“ im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung das gesamte Netz an einen Telekommunikationsdienstleister der dann den gewerblichen und privaten Nutzern die gewünschten Dienste (Internet, TV, Telefonie) anbietet. Mit dieser Organisationsform gelingt es den investierenden Gemeinden einen finanziellen Rückfluss über die Verpachtung der von ihnen geschaffenen Anlagen zu erzielen.
Bei Städten bzw. Gemeinden die für den eigenwirtschaftlichen Ausbau durch ein Telekommunikationsunternehmen interessant sind koordiniert Breitband Ostalb KAÖR die Betreiberauswahl.