großes Bild Breitbandausbau Ostalbkreis
Breitband für alle

Begriffserklärung

Hier finden Sie alle häufig verwendeten Begriffe auf einen Blick.

Wählen Sie unten einfach den gesuchten Begriff aus und lesen Sie die Erklärung dazu.

  1. Access-Netz
    Bereich des Glasfaser-Netzes, in dem die Hausanschlussrohre und -kabel verlaufen
  2. Anschlusstrasse
    Trasse von der Rohrabzweigung im öffentlichen Bereich bis zur Hauseinführung (häufig auf Privatgrund)
  3. APL oder Gf-APL
    (Glasfaser) Anschlusspunkt, Übergabepunkt vom Verteilnetz zum Hausnetz (Hausabschluss, Hausabschlusskasten)
  4. Backbone
    Leistungsstarkes glasfaserbasiertes Kernnetz, das jedoch – im Gegensatz zum Zugangsnetz – nicht bis zum Endkunden reicht.
  5. BEP
    Building Entry Point (Hausanschlusskasten, APL)
  6. Betreibermodell
    Ein mögliches Fördermodell: Eine Kommune baut ihr eigenes Netz und verpachtet den Betrieb, wobei die Investitionskosten gefördert werden.
  7. Breitband Ostalb KAöR
    Nachfolgeorganisation von Komm.Pakt.Net für den Bereich der Kommunen im Ostalbkreis.
  8. CAD
    Computer Aided Design – Technologie für Konstruktion und technische Dokumentation
  9. Cluster
    Ausbaugebiet, PoP-Bereich
  10. Dark Fiber
    Unbeschaltete Glas-Faserpaare einer bestehenden Leitung
  11. DSLAM
    Digital Subscriber Line Access Multiplexer – ein Teil der für den Betrieb von DSL benötigten Infrastruktur
  12. Duct Space
    Freies Leerrohr zum Einzug von eigenem Kabel
  13. EFH
    Einfamilienhaus
  14. EOK
    Erdoberkante
  15. EVU
    Energieversorgungsunternehmen
  16. Flatliner
    Flacher Rohrverbund
  17. Fs
    Faser
  18. FttB
    Fiber to the Building – Glasfaser bis zum Hausanschluss-
    punkt
  19. FttC
    Fiber to the Cabinet – Glasfaser bis zum Kabelverzweiger, üblicherweise der “graue Kasten” an der Straße
  20. FttH
    Fiber to the Home – Glasfaser bis zur Wohneinheit
  21. FttX
    Fiber to the ... – verschiedene Ausbauvarianten eines glasfaserbasierenden Netzes
  22. GEE
    Grundstückseigentümererklärung
  23. GF
    Glasfaser
  24. Gf-HVt
    Glasfaserhauptverteiler
  25. Gf-NVt
    Glasfasernetzverteiler
  26. GFK
    Glasfaserkabel
  27. Gigabit
    Ein Vielfaches des Einheitsbits für digitale Informationen
  28. Gigabit RL 2.0
    Aktuelles Bundesförderprogramm vom 30. April 2024
  29. GIS
    Geographisches Informationssystem
  30. GK
    Geschäftskunde
  31. Glasfaserkabel
    Glasfaserkabel bestehen je nach Anwendung aus Mineralglas (meist Kieselglas bzw. Quarzglas) oder organischem Glas (Kunststoff) und werden zur Übertragung hoher Daten-mengen genutzt, da diese auch auf große Entfernungen kaum Leistungsverluste aufweisen. Die Datenübertragung erfolgt optisch in Form von Lichtsignalen.
  32. Grobplanung
    Vor- und Entwurfsplanung
  33. HA
    Hausanschluss
  34. HAK
    Hausanschlusskasten
  35. Hauptkabel
    Kabel, welches vom PoP aus die DSLAM-Standorte bzw. Verteilermuffen versorgt
  36. Haupttrasse
    Rohr-/Kabeltrasse in Längsrichtung
  37. HE
    Hauseinführung
  38. HVt
    Hauptverteiler
  39. Kofinanzierung
    In Baden-Württemberg erfolgt in der Regel beim geförderten Breitbandausbau eine Kofinanzierung der Bundesförderung (ca. 50% der Projektsumme) in Höhe von ca. 40% der Projektsumme.
  40. KPN
    Komm.Pakt.Net = ehemalige Kommunalanstalt des öffentlichen Rechts, aufgelöst zum 30. Juni 2024.
  41. Kupferkabel
    Kupfer-Doppeladern bilden die Basis des kabelgebundenen Telefonnetzes auf Zugangsnetzebene in Deutschland. Über verschiedene DSL-Technologien (Digital Subscriber Line) können diese Kupferkabel als Breitbandanschluss genutzt werden. Die realisierbare Bandbreite hängt dabei maßgeblich von der Länge und Qualität der Kupferleitungen von der Verteilerstelle bis ins Haus ab.
  42. KVz
    Kabelverzweiger
  43. Leerrohre
    Leerrohre dienen dazu, die zukünftige Verlegung von Kabeln zu vereinfachen. Wo bereits Leerrohre vorhanden sind, müssen keine weiteren Tiefbauarbeiten durchgeführt werden, um beispielsweise Glasfaserkabel zu verlegen.
  44. LTE
    Long term evolution – Mobilfunkstandard der vierten Generation
  45. Lückenschlussprogramm
    Alternative Fördermöglichkeit innerhalb der Gigabit RL 2.0 mit max. 1,0 Mio. € Projektumfang pro Kommune
  46. LV
    Leistungsverzeichnis
  47. LWL
    Lichtwellenleiter
  48. Materialkonzept
    Einheitliche und nachhaltige Vorgaben des BMDV zu den Kapazitäten der zu verlegenden Infrastrukturen, um zu- künftige Grabungsarbeiten zu verhindern und die Infrastrukturen durch Dritte mitnutzbar zu machen.
  49. MEV
    Markterkundungsverfahren. Eine Marktbefragung zum Bestand und zukünftigen Ausbauplanungen von TKU´s. Nur wenn hier keine Breitband-Infrastrukturen (NGA) existieren oder in den nächsten drei Jahren geplant sind, liegt ein Marktversagen vor. Ansonsten gibt es keine Rechtsgrundlage für den Einsatz von Fördermitteln.
  50. MFG
    Multifunktionsgehäuse
  51. MFH
    Mehrfamilienhaus
  52. MRV
    Mikrorohrverbund (z. B. 4 x 20/15 mm oder 12 x 10/6 mm)
  53. NGA
    Next-Generation-Access; Hochleistungsfähiges Zugangsnetz, laut EU definiert als mind. 30 Mbit/s im Downstream zzgl. zusätzlicher Merkmale.
  54. NIS
    Netzinformationssystem
  55. ODF
    Optical Distribution Frame – Rangierfeld für Lichtwellenleiter
  56. OLT
    Optical Line Termination – Gerät, das als Dienstanbieter-Endpunkt eines passiven optischen Netzwerks dient
  57. ONT
    Optical Network Termination – benutzerseitiger Leitungs- abschluss zwischen dem optischen Teil des Anschlussnetzes und dem Anwender
  58. ONU
    Optical Network Unit – der Netzabschluss einer optischen Anschlussleitung
  59. Open Access
    Ein Open Access Netz steht allen Providern marktoffen und diskriminierungsfrei zur Verfügung. Der Betreiber des Netzes kann mehrere Dienstanbieter auf sein Netz lassen, aus denen der Endkunde seinen Dienstanbieter frei auswählen kann. Alle geförderten Netze müssen diesen offenen Zugang gewährleisten.
  60. P2P
    Punkt-zu-Punkt
  61. PE-HD
    Polyethylen (PE) mit hoher Dichte (HD)
  62. PoP-Bereich
    Planungsgebiet, in welchem die DSLAM, Gebäude bzw. Verteilermuffen von einem POP aus versorgt werden
  63. Projektträger
    Vom BMDV beliehene Unternehmen, die für die operative Umsetzung der Breitbandförderung zuständig sind. Für Baden-Württemberg (Projektgebiet A) ist die Fa. PwC in Kooperation mit TÜV Rheinland und VDI zuständig.
  64. RV
    Rohrverband RV12 = Rohrverband mit 12 Einzelröhrchen
  65. Schachtbereich/Verteilergebiet
    Versorgungsbereich eines Verteilerschachtes
  66. Shared medium
    Kanal für die Informationsübertragung, der mehrere Benutzer gleichzeitig bedient
  67. Smart Metering
    Intelligente Zählerfernauslesung
  68. TAL
    Teilnehmeranschlussleitung
  69. TKU
    Telekommunikationsunternehmen
  70. Trenching
    Aufgrabung. Beschreibt das Verfahren zur Verlegung von Rohren für Glasfaserleitungen, bei dem mittels Frästechnik schmale Gräben und Schlitze in Böden und Asphalt eingebracht werden. Diese Verlegungsmethode beansprucht nur wenig Platz und ermöglicht eine schnelle Fertigstellung von Leerohr- und Glasfasertrassen. Die unterschiedlichen Trenching-verfahren (Micro-, Mini- und Macrotrenching) unterscheiden sich in der Tiefe und Breite der realisierten Verlegefuge sowie in der verwendeten Schneide- bzw. Frästechnik.
  71. TS, USt
    Trafostation, Umspannstation
  72. UW
    Umspannwerk
  73. Vectoring
    Erweiterung des bestehenden VDSL-Netzes, um das uner-wünschte Übersprechen (Dämpfung) zwischen benachbarten metallischen Teilnehmeranschlussleitungen zu verringern.
  74. Verteilkabel
    Kabel von der Verteilermuffe zum Hausanschluss
  75. Vt
    Verteiler
  76. WE
    Wohneinheit
  77. Wirtschaftlichkeitslückenmodell
    Ein mögliches Fördermodell: Eine Kommune sucht per Auswahlverfahren ein Privatunternehmen, das gegen Fi- nanzierung der voraussichtlichen Wirtschaftlichkeitslücke (Barwert aller Einnahmen abzgl. Barwert aller Ausgaben des Netzes) das Breitbandnetz ausbaut und die gewünschte Breitbandversorgung im Gebiet sicherstellt. Das Privatunternehmen wird Eigentümer des gesamten Netzes.
  78. Zugangsnetz
    Netzabschnitt zwischen Endkunden und nächstgrößerer Verteilerstation.
  79. „Graue Flecken“
    Gebiete, die mit weniger als 30 < 100 Mbit/s: hellgrau, 100 < 500 Mbit/s: dunkelgrau im Download versorgt sind und in den kommenden drei Jahren kein weiteres NGA-Netz geplant ist.
  80. „Schwarze Flecken“
    Hier existieren mindestens zwei Betreiber von Breitbandnetzen (> 200 Mbit/s) und diese bieten ihre Dienste unter Wettbewerbsbedingungen an.
  81. „Weißer Fleck“
    Als weiße Flecken gelten unterversorgte Gebiete, in denen aktuell keine NGA-Versorgung (Bandbreite < 30 Mbit/s) besteht und in den nächsten drei Jahren keine NGA-Netze eigenwirtschaftlich geplant sind.

Fördermittelgeber

Fördermittelgeber: Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Fördermittelgeber: Bundesförderung Breitband
Fördermittelgeber: BW - Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
Fördermittelgeber: digital Länd